Manifest für die Verkehrswende

Anlässlich des 5. Jahrestag des Klimavertrags von Paris haben wir zusammen mit 13 weiteren Organisationen, die sich ebenfalls gegen den Aus-, Weiter- und Neubau von Autobahnen aussprechen, ein gemeinsames Manifest für die Verkehrswende verfasst.

Wir fordern von der Bundesregierung ein sofortiges Ende des Neubaus, Weiterbaus und Ausbaus von Autobahnen, Bundesstraßen und aller exklusiven Automobil-Strukturen. Die freiwerdenden Gelder sollen in eine sozial-gerechte und ökologische Verkehrswende umgeleitet werden. Nur so kann der Verkehrssektor bis Ende des Jahrzehnts klimaneutral werden, statt die Klimakrise immer weiter anzuheizen.

Wir brauchen eine Mobilitätswende: Erreichbarkeit der Daseinsgrundfunktionen, sozial und ökologisch gerechte und zukunftsfähige Mobilität statt Investitionen in überholte klimaschädliche Systeme. Dazu muss der motorisierte Individualverkehr (MIV) Platz an den Umweltverbund (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV, Bahn) abgeben. Die richtige Weichenstellung dafür muss jetzt erfolgen, indem der Straßenbau, der die Exklusivität des motorisierten Individualverkehrs immer weiter zementiert hat, gestoppt wird.  Alle nach dem Klimavertrag von Paris begonnen Bauten sind zu prüfen und gegebenenfalls abzubrechen und zurückzubauen. Der Klimavertrag und Klimaschutz  steht über anderen Verträgen.

Die Unterzeichner des Manifestes sind